In diesem Bereich geht es vorallem um die Kunst im weiteren Sinne. Um mein Verständnis und meine Leidenschaft für Kunst richtig einordnen zu können, ist der nachfolgende Satz hilfreich:
Eines Tages…etwa im Jahr 2009… besuchte ich, mit meiner Frau Laute Tintenta, den Louvre in Paris. Wir sahen uns dort längere Zeit einige Werke an. Eines davon hatte mir schon bald besonders gut gefallen. Es war an jenem Tag das einzige Kunstwerk, von dem ich ein Foto machte. Es handelte sich um ein Schild mit der Aufschrift Sortie!
(Allan, 26.04.2025)
Über frühere Kunst im engeren Sinne
Ich hatte durchaus selbst schon Kunst im engeren Sinne gemacht. Dabei handelte es sich vorallem um Poesie und Kurzgeschichten. Das meiste hatte ich etwa im Zeitraum 1995-2005 geschrieben und teilweise auch vorgelesen. Leider ist nur wenig davon je vollendet und – aus heutiger Sicht – erträglich gewesen. Eines Jahres war mir dann aufgefallen, dass dieses – größtenteils extrem negative Befinden – wirklich niemandem hilft. Ich habe dann bald damit aufgehört. Dennoch gefallen mir einige meiner früheren Ideen noch immer und vielleicht mache und veröffentliche ich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal etwas daraus.
Über frühere Kunst im weiteren Sinne
Als ich meiner Freundin Sunflowerz im Sommer des Jahres 2023 kurz begegnet war, erzählte ich ihr u. A. von Mangos & Chillies. Wir sind schon sehr lange befreundet, aber wir sehen uns nur noch sehr selten. Ich hatte den Eindruck, sie wusste meine Euphorie sofort richtig einzuordnen. Sie sagte unter anderem: „Ein typisches AL-Projekt“.
Als ich nun einige meiner archivierte Dateien aus den Jahren 1999-2005 durchgegangen war, erkannte ich in etwa, was sie meinte. Es gab bspw. für ein politisches Flugblatt ein Formular zum Ankreuzen, um bei uns das Verbreiten von „Gerüchten“ über bestimmte Personen oder Gruppen zu bestellen. Das war natürlich Satire und ich bin mir heute gar nicht sicher, ob das im Dorf überhaupt jemand verstanden (oder gar gelesen) hatte.
Es ist jedenfalls nicht so, dass ich mich – bezüglich der Kunst im weiteren Sinne – meiner Persönlichkeit entsprechend untypisch verhalte. Ich hatte das schlicht und ergreifend nur längerer Zeit nicht mehr gemacht.
Das was ich über die Kunst im weiteren Sinne aussagen möchte, lässt sich am ehesten mit Bildern erklären:

Schwarzwald, 05.04.2023.
Einige Tage vorher gab es ein Ereignis, welches ich als „Breaking point“ bezeichnen möchte und der Mini-Urlaub kam gerade recht.
Leider war eine Art Kick-Off-Termin für ein Seminar im Studium genau auf den Ankunfstag gelegt, weshalb ich noch am Urlaubsort frisch angekommen, eine „letzte Pflicht“ vor dem Urlaub zu erledigen hatte.
Ich bin wirklich kein Mensch, der bspw. in den Schwarzwald fährt um dort eine Kuckucksuhr zu kaufen.
Nach einiger Zeit war ich jedoch – aus verschiedenen Gründen – emotional so überwältigt, dass ich es einfach musste 😉
05.04.2023
Das Album Glas von Nina Chuba. Ich habe es heute noch orginalverpackt im Plattenregal, da ich es – vorallem im Jahr 2023 – praktisch durchgehend über spotify rauf und runtergehört habe.
Während der Fahrt in den Schwarzwald hörten wir das Lied „Mangos mit Chili“ und natürlich auch „Wildberry Lillet„. Mein Sohn erzählte mir, dass die Lieder von Nina Chuba wären. Ich kannte sie natürlich noch nicht, da ich hauptsächlich „alte“ Musik höre.
Ich beschloss, augenblicklich einen Tonträger von Nina Chuba kaufen zu wollen. Wir hielten an einem Plattenladen und ich suchte nach ihrer Musik. Ohne dass ich noch etwas sagen musste, drückte mir mein Sohn das Album ‚Glas‘ (als CD) in die Hand. Wir hörten dann das Album in den kommenden Tagen/Wochen/Monaten während den Fahrten.
Später beanspruchte mein Sohn, dass er mir Nina Chuba bzw. das Album empfohlen hätte. Ich widersprach teilweise. Er hatte mir nämlich gar nicht gesagt, dass ich das Album kaufen solle und ich hatte ihm nicht gesagt, dass ich es gerade suchte.
Wir hatten zuvor im Auto über Nina Chuba gesprochen und ich suchte dort nach dieser Musik und unerwartend übergab er mir diese CD. Für mich fühlte es sich wie ein Zusammenspiel an.
Die LP hatte ich mir dann für meine Sammlung besorgt. Die CD ging an ihn.


21.04.2023
Einige Kollegen erwähnten, noch nie eine Volkswagen Currywurst probiert zu haben. Ich beschloss recht spontan, diesen Umstand ändern zu wollen. Ich hatte zuvor ein paar Dinge eingekauft und insbesondere beim Bier hatte ich gewisse Bedenken, ob ich denn die „übrigen“ Flaschen vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitdatums noch konsumieren könnte. Diese Sorge hat sich schließlich als unbegründet herausgestellt.
Es gab dann am nächsten Werktag von mir eine Art Fotoprotokoll mit dem Titel „Review of Friday, 21th 2023“
24.04.2023
Eines Tages befand ich mich recht enttäuscht in einer Teeküchen in einem Büro. Ich hatte ja gelegentlich auch mal die Spülmaschine ausgeräumt, aber manchmal lief die Maschine bereits und ich stellte meine Tasse dazu. Nach ein paar Tagen Abwesenheit kam ich wieder und fand diese Sammlung benutzer Tassen gut sichtbar auf einem Tisch präsentiert. Eine saubere Tasse musste ich mir woanders besorgen. Mir fiel daraufhin nichts sinnvolleres ein, als ein Star Wars Zitat zu hinterlassen.
Als ich später meinen nächsten Kaffee holte, lauschte ich der Konversation einiger iritierter Kollleginnen. Die Tassen waren daraufhin bald aufgeräumt.


11.05.2023
Ich hatte eine Idee für eine Mitarbeiterveranstaltung. Es ging darum, eine mehrstündige Veranstaltung vor Ort stattfinden zu lassen, ohne die Möglichkeit remote teilnehmen zu können. Die Idee kam bei meinen Leuten nicht sehr gut an, daher habe ich dann das Gegenteil angeboten: Niemanden war es erlaubt, vor Ort teilzunehmen.
14.06.2023
Ich hatte die Künsterin Laute Tintenta beauftragt, in 60 Minuten ein Bild zum Thema Mangos & Chillies zu malen. Es gab sechs Agendapunkte, die mit Früchten zutun hatten und sozusagen in 10-Minuten „Sprints“ präsentiert wurden. Mein Beitrag hieß: Mango Maracuja ohne Marajuca mit Eis.
Nach jedem Thema wurde ein bereits vorgemaltes Bild zum Thema „Mangos & Chillies“ umgedreht und den Teilnehmenden gezeigt.
Nach gut 60 Minuten war das „Live“-Bild fertig gemalt.
Die Idee war – im wesentlichen – zu zeigen, das manche Dinge remote nicht so gut rüberzubringen sind.


24.06.2023
Auf meine (nicht ernstgemeinte) Frage, ob es möglich wäre, eine Unlimited Wrestling Veranstaltung als VHS-Video zu erhalten, gab es die Anmerkung in einem Live-Stream, dass das technisch nicht möglich wäre, da es sich um eine Videodatei handelt. Es wäre also technisch nicht möglich, das auf eine Videokassette zu übertragen.
Ich habe daraufhin einen Scart-auf-HDMI-Adapter besorgt, die Videodatei aus YouTube heruntergeladen und auf DVD gebrannt.
Diese DVD habe ich dann auf einem Blueray-Player abgespielt und über den Adapter mit einem Videorekorder aufgenommen.
Mit dem fertigen Video bin ich dann auf der nächsten Veranstaltung herumgerannt und habe die anwesenden Wrestlern um Autogramme gebeten 😉
10.07.2023
Ich war weiterhin etwas enttäuscht, dass meine Idee eine größere Vor-Ort Veranstaltung haben zu wollen auf verhältnismäßig wenig Verständnis gestoßen war.
Als Ergebnis gab es dieses mal eine „Nur vor Ort„-Veranstaltung, die als extrem knapp und sachlich beworben wurde.
Zu diesem Zeitpunkt gab es ein Ticket Design der Raperin Shirin David. Darauf aufbauend (und in Anlehnung an eine Geschichte der Punkrock-Band Die Ärzte) hatte ich diese Einladung entworfen.
Ich hatte nun durchaus mit Ärger gerechnet. Diesen gab es jedoch zunächst nicht. Erst wenige Tage vor der Veranstaltung hatte mal jemand gefragt gehabt, was ich mir da eigentlich erlaubt hätte!?
Zum Glück hatte ich das Bild in einer bereits entschärften Version aufgehängt gehabt. Ursprünglich wollte ich nämlich, dass dort „Scharfe Betriebsrät*innen zeigen alles!“ steht.
Und natürlich hatte ich vor Ort anhand meiner Tickets gezeigt, dass ich wirklich die Musik von Shirin David mag und es ging in den 30 Minuten natürlich nur inhaltlich zur Sache.


25.07.2023
Meine Posterpräsentation zu meiner Seminararbeit „Hey DiGA!“.
Leider gab es ein Problem bei der Übertragung der Druckdatei und einige Textstellen sind etwas „verrutscht“.
Das Poster ist an die „Apotheken-Umschau“ angelehnt, da es thematisch um Digitale Gesundheitsanwendungen ging. Bei dem Foto handelt es sich um einen familären Schnappschuss, es wurde eine VR Brille getestet.
Nur oberfläch betrachtet wirkt diese Arbeit vielleicht wie eine „Verarschung“ des wissenschaftlichen Arbeitens. Tatsächlich hatte ich verhältnismäßig tief geforscht und außerdem Ideen wie die DiGA-APP-Plattform eingebracht.
Ich bin immernoch unheimlich stolz auf meine Seminararbeit. Meine anschließende, immerhin mit 1,7 bewertete Masterarbeit, war im Vergleich hierzu… eher langweilig und unauffällig. Aber zumindest durfte ich ja bei der Fakultät Mathematik+Informatik eine Abschlussarbeit schreiben.
26.07.2023
Neben der Vollendung von „Hey DiGA!“ habe ich außerdem an einer Art Newsletter für ein Umzugsvorhaben gearbeitet. Wir nannten es Newsletter, weil es eigentlich nur ein kurzes Informationsupdate hätte werden sollen. Leider hatte ich soviele Ideen, dass ich daraufhin eine Zeitschrift herausgegeben habe.


24.12.2023
Ich wurde mit einer handgeschriebenen Weihnachtskarte überrascht. Da wollte ich mich revanchieren.
Leider hatte ich gerade kein Weihnachtsbild da, also hatte ich mir schnell selbst eins ge-photoshoped!
06.12.2023
Ich weiß leider bis heute nicht, ob es eine Gefälligkeit war oder ob es dann doch der Verzweiflung aufgrund des Zeitdrucks geschuldet gewesen ist.
Jemand drückte mir jedenfalls ein Mikrophon in die Hand, und bat mich, eine Gruppe von Besuchern und Kunden durch den neuen Standort zu führen. Etwa fünf Sekunden vorher erfuhr ich außerdem, dass eine zweisprachige Führung erwünscht gewesen wäre.
Ich war zwar zunächst etwas irritiert, aber hatte dann doch viel Spass bei diesem Rundgang.


07.11.2024
Ich hatte an der einen oder anderen Stelle diese – recht – subtile Kritik am veganen Speiseangebot einer Veranstaltung gepostet.
Ich habe nichts gegen veganes Essen. Aber wenn ich mir schon extra die Mühe mache, anzureisen, aufmerksam zu sein und den anderen im Nachgang zu berichten … dann will ich mir mein Abendessen schon selbst aussuchen dürfen.
Das habe ich dann auch gemacht. Nur eben woanders.
11.03.2025
Dieses Bild hatte ich „erleichtert II“ genannt.
Im wesentlichen ging es um den, aus meiner Sicht, richtigen Weg.


12.03.2025
Das ist noch recht neu und nicht wirklich erklärungsbedürftig.
Ich hatte zu diesem Zweck recht zufällig eine Schlumpfensammlung aus einer Kleinanzeige bestellt gehabt und war schon sehr überrascht, wie gut diese für den Zweck geeignet war.
Manchmal fliegt mir einfach das zu, was ich brauche.
